Einfach mal machen – das mobile MedienLabor
Kindern und Jugendlichen im Alter von 10 – 16 Jahren soll ein niederschwelliger Zugang zu digitalen Technologien und medienpädagogischen Angeboten ermöglicht werden. Hierzu wird das MedienLabor in Freilassing mobil und kommt in die Einrichtungen der offenen Jugendarbeit im Berchtesgadener Land. Als Modellprojekt zur Nachahmung und für eine nachhaltige Umsetzung finden wöchentliche Workshops unter ehrenamtlicher Anleitung statt, dazu kommen 3-tägige mobile Projektreihen in allen sechs Offenen Jugendeinrichtungen.
Schwerpunkt ist Making: mit Tools wie Raspberry Pi, Makey Makey, senseBox, littleBits, 3-D-Druck u.a. wird getüftelt, gebastelt und programmiert. Junge Menschen sollen zu kreativem digitalen oder analogen Gestalten motiviert werden, Fertigkeiten im Umgang mit digitalen Bausteinen und grundlegende Schritte beim Programmieren erlernen. Die Inhalte und Themen dienen dazu, Vorlieben zu finden und zu festigen, um sie in der Freizeit oder in der Berufsorientierung weiterzuentwickeln.
Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren.
Neben einem wöchentlichen Workshop wird es für die sechs offenen Jugendeinrichtungen jeweils dreitägige Workshops geben.
Ziele
Spielerische Annäherung an das Experimentieren und Arbeiten mit digitaler Technik: die Making-Materialien schaffen einen hohen Aufforderungscharakter und sprechen somit die Kinder und Jugendlichen direkt an. Die Materialien stellen eine inspirierende, theoretisch fundierte, sinnvoll strukturierte und ästhetisch gestaltete Zusammenstellung unterschiedlichster Maker-Projektmöglichkeiten dar.
Im Team vom Konsumenten zum Produzenten: die Teilnehmer erfahren direkt die Wirksamkeit ihres Handelns. Einfache Konstruktionen vermitteln Erfolgserlebnisse, aber genauso ist das Fehler machen bei Making-Projekten ein wichtiger Teil des Lernprozesses und damit zielführend. Making soll Spaß machen, aber auch vermitteln, wie man Projekte strukturiert und wie man sich selbst Dinge erarbeitet. Unser Making-Materialangebot setzt auf Praxismethoden aus dem Bereich des Coding und der Maker-Bewegung.
Selbstermächtigung gegenüber digitalen Technologien: Ziel ist es, hierfür Grundlagen zu schaffen und das Verständnis für Funktionsweisen von Algorithmen und Codezeilen zu ermöglichen und diese haptisch erfahrbar zu machen. Der Schwerpunkt liegt individuellen und kreativen Lernwegen. Durch die Making wird ein technisches Verständnis, kreatives Problemlösen, soziales Miteinander und handwerkliches Geschick vermittelt.
Information
Der wöchentliche Workshop und die Workshop-Reihen sind offene Angebote und grundsätzlich kostenlos. Die Jugendeinrichtungen tragen je Projektreihe 60 €. Die Teilnahme soll verbindlich mit Anmeldung sein. Der Kern der TeilnehmerInnen ist eine feste Gruppe, um auch eine Entwicklung und Vertiefung zu ermöglichen.
Projektleitung: Laurence Martin Q3 E-Mail: info@qdrei.info | Tel: +49 861 90951620
Förderung
Dieses Projekt wird gefördert von der Deutschen Telekom Stiftung im Rahmen der „Ich kann was!“-Initiative.