MiniMedia – das Kindermedienhaus

Projektidee

MiniMedia – das Kindermedienhaus ist ein Projekt von Kreisjugendring und den beteiligten Kooperationspartnern. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen Medienkompetenz zu vermitteln. Bei MiniMedia werden pädagogisch, journalistisch und künstlerisch wertvolle Medienprodukte von den Teilnehmenden produziert. Als Kreisjugendring sehen wir Handlungsbedarf bei der Verbesserung von (digitaler) Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Unterstützungsbedarf durch ein niederschwelliges und altersdifferenziertes Heranführen an digitale Technologien.

Viele Jugendliche konsumieren lediglich Medien, sie dienen meistens rein der Unterhaltung. MiniMedia zeigt die kreativen Seiten und Möglichkeiten auf und arbeitet die Unterschiede von Qualitäts- und Boulevardjournalismus heraus.

Kurzbeschreibung der Aktivität

Kinder und Jugendliche werden Journalist:innen und beziehen ihr Kindermedienhaus wie hauptberufliche  Journalist:innen. Mittels Fotos, Bilder, Ton, Schrift und Videos setzen sie ihre Ideen in MiniMedia – dem Kindermedienhaus um. Die Teilnehmer:innen lernen Medien von einer neuen, kreativen Seite kennen. Sie können u.a. forschen, recherchieren, texten, filmen und als Moderator:innen im Radio oder einer TV-Show sprechen. Gemeinsam arbeiten sie im Jugendkulturhaus Werk 71, welches für den Zeitrahmen dieser Projektwochen zum Kindermedienhaus, nämlich MiniMedia, wird.
Journalist:innen machen mittlerweile mehr, als nur schreiben und vor allem agieren einzelne Medien wie Radio, Fernsehen, Internet oder Social Media heutzutage nicht mehr getrennt voneinander. In einer crossmedialen Welt sind Austausch und gemeinsames Arbeiten essenziell.
Die Ergebnisse und Medienprodukte werden täglich per Video-Livestream, Web-Radio und nachhaltig auf der eigenen Webseite veröffentlicht.

Zielgruppe

MiniMedia findet im Werk 71 Freilassing statt, soll aber flächendeckend alle Kinder und Jugendliche im ganzen Landkreis erreichen. Wir wollen ein Angebot für Kinder ab 10 Jahren schaffen, welche Schulklassen aus dem Landkreis besuchen oder Großteils Besucher:innen der sechs offenen Jugendeinrichtungen im Berchtesgadener Land sind.

Die überwiegende Zahl davon besucht die Grund- und Mittelschule, viele davon sind nicht oder kaum an Vereine angebunden und kommen aus „bildungsfernen“ Familien.

Die Angebote richten sich an Jungen und Mädchen gleichermaßen. Bei weiblichen konnotierten bzw. männlichen gelesenen Aufgabenstellungen wird darauf geachtet, dass keine Geschlechterrollen bedient werden. Bei Bedarf werden Aufgaben entsprechend verteilt.

Informationen

Projektleitung: Q3 – Quartier für Medien.Bildung.Abenteuer

Förderung

Für das Projekt erhält der Kreisjugendring Berchtesgadener Land über den Bayerischen Jugendring eine Zuwendung aus Mitteln zur Umsetzung des Kinder- und Jugendprogramm der Bayerischen Staatsregierung.