Jugendliche gestalten Streetart in Ainring

Ainring. „Nachhaltig dahom, dann gibt’s uns a no moang“ – mit dieser Botschaft haben Ainringer Jugendliche im Ferien-Workshop „How to Welt retten“ ein sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit und Zusammenhalt gesetzt. Unter Anleitung des international arbeitenden Künstlerduos jana&js verwandelten sie die Frontseite der Ainringer Gemeindewerke in ein farbenfrohes Streetart-Kunstwerk, das zum Nachdenken und Mitgestalten anregt.

Das Projekt stand ganz im Zeichen des UN-Nachhaltigkeitsziels Nummer 11 – Nachhaltige Städte und Gemeinden. Anstatt auf vorgefertigte Motive zurückzugreifen, entwickelten die Jugendlichen ihre eigenen Ideen: Sie fotografierten sich selbst und ließen ihre Figuren auf der Wand aussprechen, was sie sich für ihre Gemeinde und ihre Zukunft wünschen.

„Die Jugendlichen haben unglaublich motiviert gearbeitet, gemeinsam reflektiert und ihr eigenes Statement entwickelt – das Ergebnis ist einfach großartig“, sagt Dr. Helga Huber, Leiterin der vhs Rupertiwinkel, die das Projekt als Kooperationspartnerin begleitete. Auch die Kommunale Jugendpflege, die THW-Jugend und die Gemeindejugendpflege Ainring waren an Planung und Umsetzung beteiligt und trugen mit großem Engagement zum Erfolg bei.

Träger des Projekts ist der Kreisjugendring Berchtesgadener Land, der für das Projekt Fördermittel des Bayerischen Jugendrings (BJR) erhielt. „Dank dieser Unterstützung können wir jungen Menschen kreative Räume eröffnen, in denen sie Zukunftsthemen auf ihre eigene Weise gestalten können“, so Rudi Hiebl vom Kreisjugendring.

Das neue Streetart-Werk macht das Thema Nachhaltigkeit nun täglich sichtbar – mitten in Ainring. Es zeigt, wie junge Menschen mit Fantasie, Mut und Gemeinschaftssinn aktiv an einer lebenswerten Zukunft arbeiten.

Wer einen Blick hinter die Kulissen und in den Entstehungsprozess werfen möchte, findet weitere Eindrücke und Fotos auf der Jugendplattform www.bgl360grad.de.